Spanische EM-Helden in Madrid stürmisch empfangen

"Campeones – Seleccion Espanola de Futbol" stand in großen Lettern auf dem Airbus, der die spanischen EM-Helden in die Heimat brachte. Unter tosendem Applaus entstiegen als erste Erfolgstrainer Luis Aragones und Torhüter Iker Casillas mit dem EM-Pokal in den Händen der Maschine.

Grenzenloser Jubel

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Nach ersten Fotos für die Presse ging es in einem offenen Bus in die Innenstadt Madrids. Dort findet auf dem Place de Colon der offizielle Empfang der spanischen Europameister statt. "Viva Espana", "Somos campeones" riefen ihnen die Massen zu und Luis Aragones wurde aufgefordert, Nationaltrainer zu bleiben. Fast sämtliche TV-Stationen sendeten Spezialausgaben mit Liveschaltungen. Auf den Straßen der spanischen Hauptstadtc feierte eine Million Menschen.

Herzlicher Abschied in Innsbruck
Um 17.30 Uhr hob die Sondermaschine mit den Europameistern Richtung Madrid ab. Dreieinhalb Wochen hat die Mannschaft von Trainer Luis Aragones in Neustift im Stubaital ihr Quartier während der EURO 2008 bezogen und die Bergluft am Fuße des Gletschers trieb die Spanier scheinbar zu ihrem Höhenflug.

Als der Mannschaftsbus gegen 16:30 Uhr am Innsbrucker Flughafen eintraf, intonierten die 200 Fußball-Fans, darunter auffallend viele Kinder, auf der Besucherplattform des Flughafens immer wieder "Viva Espana" und skandierten zum wiederholten Male "Campeones! Campeones!" Damit übertönten die Fans eindeutig den wackeren Haufen von fünf Musikern der Blasmusik Neustift, der besinnliche Klänge aufspielte.

Fernando Torres, Goldtorschütze im EM-Finale, mit dem Pokal

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Interviews und Fotos mit den Fans
Kapitän Iker Casillas verließ als erster den Bus und präsentierte den Fans stolz den EM-Pokal, dann durfte auch Goldtorschütze Fernando Torres mit dem Pokal vor den Anhängern posieren. Locker, aber von der Feier in der Nacht noch immer etwas gezeichnet, gaben die neuen Fußballhelden noch den hunderten Reportern, hauptsächlich aus Spanien, Interviews oder schrieben für das Tiroler Bodenpersonal Autogramme.

Quelle: Österreich