Opel setzt Urlaubsgeld und Lohnerhöhungen aus

18. Juni 2009

Opel setzt Urlaubsgeld und Lohnerhöhungen aus

Kurier Der angeschlagene Autobauer Opel hat die Auszahlung des Urlaubsgelds für die rund 25.000 Beschäftigten in Deutschland bis auf weiteres ausgesetzt. Ebenso werde die fällige Tariferhöhung für die Metall- und Elektroindustrie auf Eis gelegt, geht aus einer Mitteilung des Opel-Betriebsrats hervor. Die Beiträge, auf die die Arbeitnehmer verzichten, sollen als Mitarbeiterkapitalbeteiligung in das neue Opel/Vauxhall-Unternehmen eingebracht werden. Voraussetzung dafür ist ein erfolgreicher Vertragsabschluss mit dem Konsortium um den Autozulieferer Magna.
Derzeit prüft Magna die Bücher von Opel, nachdem sich die US-Mutter GM, der österreichisch-kanadische Autozulieferer und die Bundesregierung auf eine Grundsatzvereinbarung geeinigt haben. Wichtige Punkte wie der künftige Vertrieb von Opel in Auslandsmärkten und die Zukunft der GM-Werke in Russland sind jedoch noch ungeklärt.

Opel: Teile der Lohnzahlungen ausgesetzt

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