24. März 2009

Grande Nation: Über 200 Atombomben gezündet

Beinahe 50 Jahre nach den ersten französischen Atombombentests übernimmt Paris erstmals Verantwortung für deren Opfer: Bis zu 150.000 Geschädigte könnten nach jahrelangem Streit in den Genuss finanzieller Entschädigung kommen.
Das französische Militär zündete zwischen 1960 und 1996 über 200 Atombomben, erst in Algerien, später in Polynesien. Dutzendfach wurden dabei Menschen verstrahlt. Die Folge: gehäufte Krebserkrankungen. Trotzdem hatte Frankreich noch vor wenigen Jahren bestritten, dass die Tests überhaupt Opfer gefordert hätten.

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