Poker um Opel: General Motors USA will gar keinen Deal

29. Mai 2009

Poker um Opel: General Motors USA will gar keinen Deal

Die PresseDer italienische Autobauer Fiat nimmt an dem von der deutschen Regierung für Freitag angesetzten Krisentreffen zu einem Einstieg bei Opel nicht teil. Die neuen Geldforderungen des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) "würden Fiat dazu zwingen, Opel finanziell zu unterstützen und sich damit unnötigen und irrationalen Risiken auszusetzen", gab Fiat Manager Sergio Marchionne bekannt. Unter diesem Aspekt habe der Konzern beschlossen, an dem Krisentreffen nicht teilzunehmen. Grund für den Rückzug von Fiat sollen Gerüchte sein, die besagen, dass General Motors gar keinen Opel-Deal will: "Es sieht alles danach aus, dass General Motors USA gar keinen Deal will", zitiert die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX eine mit den Verhandlungen vertraute Person.
Die deutsche Regierung will am heutigen Freitag einen neuen Anlauf zur Rettung von Opel starten. An den Verhandlungen im Kanzleramt nehmen unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel die zuständigen Bundesminister sowie Vertreter von General Motors und des US-Finanzministeriums teil.

GM pokert

© Foto: opel.de