Österreichs Wirtschaft bricht um 4 % ein

04. Mai 2009

Österreichs Wirtschaft bricht um 4 % ein

Kurier Die Rezession in Österreich wird sich nach der jüngsten Prognose der EU-Kommission deutlich verschärfen. In ihrer am Montag veröffentlichten Frühjahrsprognose erwartet die Brüsseler Behörde in diesem Jahr einen Wachstumseinbruch um 4,0 Prozent. Dies entspricht genau dem erwarteten durchschnittlichen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in der gesamten Eurozone und in der EU im laufenden Jahr.
Die Arbeitslosenrate dürfte nach Schätzungen der EU-Kommission in diesem Jahr in Österreich auf 6,0 Prozent hochschnellen und im nächsten Jahr 7,1 Prozent erreichen. In der Eurozone wird die Arbeitslosenquote heuer auf 9,9 Prozent steigen, 2010 auf 11,5 Prozent, heißt es in der EU-Prognose.
Deutschland wird entgegen früherer Prognosen schon im laufenden Jahr wieder zum Defizitsünder. Die Neuverschuldung werde 3,9 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt erreichen, im kommenden Jahr sogar 5,9 Prozent. Erlaubt sind höchstens 3 Prozent.

Die Wirtschaft der gesamten EU und der 16 Euro-Länder wird im laufenden Jahr um 4 Prozent schrumpfen, das ist doppelt so viel wie bisher erwartet.

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