St. Pölten: Josef Fritzl legt Teilgeständnis ab

16. März 2009

St. Pölten: Josef Fritzl legt Teilgeständnis ab

derStandard Der Angeklagte Josef Fritzl zeigte sich zu Beginn seiner Einvernahme teilweise geständig. Er gab zu, seine Tochter und die mit ihr im Keller gezeugten und dort verbliebenen Kinder an möglichen Fluchtversuchen gehindert zu haben, indem er ihnen weismachte, das Verlies mit Strom- und Gasfallen "gesichert" zu haben. Auch zur Freiheitsentziehung und zur Blutschande bekannte sich der 73-Jährige schuldig. Die Öffentlichkeit wurde nach zweistündiger Verhandlung ausgeschlossen
Zu den inkriminierten sexuellen Handlungen sei er "teilweise schuldig", sagte F. Demgegenüber beteuerte der Angeklagte seine Schuldlosigkeit zu den massivsten Anklagepunkten. Den Mord durch Unterlassung wies er ebenso zurück wie den Sklavenhandel. Josef F. soll seine Tochter 24 Jahre lang in einem Verlies in Amstetten gefangen gehalten, hunderte Male missbraucht und mit ihr sieben Kinder gezeugt haben.

Fritzl - Monster-Prozess

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