15. März 2009
Raich fällt aus – Svindal holt die große Kugel
Der große Kristall-Krimi dauerte nur wenige Sekunden: Der Tiroler Benjamin Raich schied am Samstag beim Slalom des Weltcup-Finales in Aare im ersten Durchgang aus, damit gewann Aksel Lund Svindal zum zweiten Mal nach 2007 den Gesamt-Weltcup. Der Pitztaler mit Startnummer 1 fädelte ein, er hatte vor dem letzten Rennen der Saison zwei Punkte Rückstand auf den 26-jährigen Norweger.
Die zwei Zähler Unterschied bedeuten die knappste Entscheidung der Weltcup-Geschichte. Den bisherigen Rekord in dieser Hinsicht hatte es 2007 gegeben: Damals hatte Svindal am Ende 13 Punkte Vorsprung auf Raich aufgewiesen. "Das ist schon eine richtige Watschn. Aber da muss ich durch und das werde ich auch schaffen", meinte Raich.
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