Opel befürchtet "Totalschaden"

04. März 2009

Opel befürchtet "Totalschaden"

Kurier Im Kampf um Hilfen des Staates zeichnet der um sein Überleben kämpfende Autobauer Opel ein zunehmend düsteres Bild seiner Lage. Wenn es kein Geld gebe, sei die Tochter des angeschlagenen US-Konzerns General Motors in einer ganz schweren Situation, sagte der Präsident von GM Europe, Carl-Peter Forster. "Eine Pleite ist nicht auszuschließen."
Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" schlossen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Unionsfraktion in der Fraktionssitzung am Dienstag nach Angaben von Teilnehmern eine direkte Bundesbeteiligung an Opel kategorisch aus. Infrage kämen nur Garantien, Bürgschaften oder ein Darlehen unter der Voraussetzung, dass ein schlüssiges Rettungskonzept vorliege, ein zweiter Investor gefunden und alle rechtlichen Fragen geklärt seien, hieß es in dem Bericht. CDU-Kreisen zufolge hatte Merkel Opel zudem als nicht "systemisch relevantes Unternehmen" bezeichnet.

Opel - Pleite nicht auszuschließen

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