Obama wirbt in Kairo für Aussöhnung

04. Juni 2009

Obama wirbt in Kairo für Aussöhnung

Kurier Eine einzelne Rede kann nicht Jahre des Misstrauens tilgen", dämpfte Barack Obama gestern gleich am Anfang seiner fast einstündigen Grundsatzrede in der Universität Kairo die himmelhohen Erwartungen – um diese dann sofort wieder hochzuschrauben: "Ich bin hierhergekommen, um einen Neubeginn der Beziehungen zwischen den USA und der muslimischen Welt einzuläuten".
Umso deutlicher unterstrich der US-Präsident das Recht der Palästinenser auf ihren eigenen Staat. Ihre Lage sei "unerträglich" und erfordere dringend eine Lösung. Dafür, so Obama, hätten alle Seiten beizutragen und Verantwortung zu übernehmen: Palästinenser, also auch die radikale Hamas, Israel, das den Siedlungsbau stoppen müsse, die USA, aber auch alle arabischen Staaten.

Obama überbringt Friedensbotschaft

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