Google Wave: Die Echtzeit-Kommunikations-Plattform

29. Mai 2009

Google Wave: Die Echtzeit-Kommunikations-Plattform

derStandard Eigentlich hätte der Donnerstag jener Tag werden sollen, an dem Microsoft mit seiner neuen Suchmaschine Bing zum Kampf gegen den Branchendominator Google bläst und dann das: Praktisch gleichzeitig präsentierte der Konkurrent im Rahmen der Google I/O-Konferenz selbst ein neues Service und zog in Windeseile praktisch die gesamte Aufmerksamkeit von Medien und Online-Community auf sich.
Die Vorstellung von Google Wave riss nicht nur die anwesenden 4.000 Entwickler zu Begeisterungsstürmen hin, wie sie sonst nur bei Steve Jobs‘ Produktpräsentationen zu sehen sind, sie führte auch zu durchaus interessanten Vergleichen: "E-Mail, wie es wäre, wenn es heute erfunden würde", umreißen die "Erfinder" Lars und Jens Rasmussen ihre Zielsetzung für das neue Service.
Das Service präsentiert sich dabei als eine äußerst ambitionierte Echtzeit-Kommunikations-Plattform: Grundlage ist auch hier der Austausch von Nachrichten, allerdings können die Diskussionsteilnehmer praktisch "live" sehen. Auch lassen sich weitere Personen leicht per Drag & Drop zu einer solchen Konversation hinzufügen. In diesem gemeinsamen Kontext können dann aber auch Bilder, Dokumente und andere Informationen wie Karten oder Suchergebnisse eingebettet und gemeinsam bearbeitet werden. All dies zusammen ergibt dann eine "Welle" an Informationen, die aus den Beiträgen der einzelnen Teilnehmer entsteht.
Für die Umsetzung von Google Wave setzt der Hersteller massiv auf die Möglichkeiten von HTML5, ein moderner Browser ist also für die Nutzung vonnöten.

Google Wave - die Revolution

© Foto: google.com