Formel 1-Chef Ecclestone: "Hitler hat Dinge erledigt"

05. Juli 2009

Formel 1-Chef Ecclestone: "Hitler hat Dinge erledigt"

Die PresseFormel-Eins-Chef Bernie Ecclestone hat mit lobenden Worten über Adolf Hitler in Großbritannien für Empörung gesorgt. Er bevorzuge totalitäre Regime statt Demokratien, sagte er in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Times" am Samstag. Adolf Hitler habe viele Menschen befehligt und sei in der Lage gewesen, "Dinge zu erledigen", führte er weiter aus. Er sei sich auch nicht sicher, ob der deutsche Diktator die Verbrechen der Nazis tatsächlich habe begehen wollen, sagte der 78-Jährige der Zeitung.
Ecclestone über Diktatoren im Allgemeinen:. Es sei etwa keine gute Idee gewesen, den irakischen Machthaber Saddam Hussein "loszuwerden". Er wäre der einzige gewesen, der das Land habe kontrollieren können. Dies gelte im Übrigen auch für die radikalislamischen Taliban in Afghanistan. Die Demokratie wiederum hätte in vielen Ländern – etwa in Großbritannien – nicht viel gutes gebracht, meinte Ecclestone: "Politiker fürchten sich zu sehr vor Wahlen."

Ecclestone lobt Adolf Hitler

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