Erste Bank nimmt Geld vom Staat

27. Februar 2009

Erste Bank nimmt Geld vom Staat

Kurier In der Nacht zum Freitag hat sich die börsenotierte Erste Group mit der Republik Österreich auf Staatshilfe geeinigt. Die Bank wird im April insgesamt 2,7 Mrd. Euro Kernkapital aufnehmen. Bis zu 1,89 Mrd. Euro werden davon vom Staat kommen, voraussichtlich über Partizipationskapital, für das 8 Prozent Zinsen im Jahr bezahlt werden. 30 Prozent der Gesamtsumme will die Erste Group privat aufbringen.
Nach hohen Abschreibungen auf Ostbanken und strukturierte Papiere ist bei der Erste Group 2008 der Konzernnettogewinnn um 26,8 Prozent auf 859,6 Mio. Euro gesunken. Im Schlussquartal 2008 gab es einen Verlust von 603 Mio. Euro.

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© Foto: Erste Bank