Die Kykladen-Insel Santorin steht für Romantik

14. April 2009

Die Kykladen-Insel Santorin steht für Romantik

derStandardDie Maulesel passen auf den ersten Blick nicht mehr ganz in diese Zeit. Trotzdem gibt es noch etwa 250 davon auf Santorin. Ihre Besitzer verdienen gut an ihnen, vermieten sie für bis zu 50 Euro pro Tag. Und das nicht an die vielen Fremden, sondern vielmehr an Einheimische: an die, die an schwierigster Stelle bauen wollen, wo mit Lastwagen, mit Kränen nichts zu wollen ist. Die Maulesel sind es, die Santorins gewagte Bauvorhaben möglich machen – Hotels am Abhang, Restaurant-Terrassen über dem Abgrund in Oia, in Firostefani und Imerovigli mit bestem Blick aus bis zu 300 Meter Höhe herab auf den gewaltigen wassergefüllten Krater, auf die vorgelagerten Inseln Thirassia, Nea und Palea Kameni. Und auf den Sonnenuntergang!

Santorin-Insel der Romantik

© Foto: nil4you.com

Im Hochsommer sind es viele, die auf der Steilküsten-Seite der Insel diesen Zauber suchen – die Passagierscharen der manchmal zeitgleich fünf Kreuzfahrtriesen auf Reede, die Tagesausflugs-Touristen aus dem Badeort Kamari an der gegenüberliegenden Inselseite, wo die Strände sind. Sie stehen sich beim Träumen gegenseitig im Weg. In der Nebensaison bis Mitte Juni und wieder ab September ist das anders.

Santorin-Perle der Kykladen

© Foto: nil4you.com