19. Dezember 2008

Buddenbrooks – Das Korn, das Geld, die Tränen

Heinrich Breloer hat Thomas Manns Familienroman neu verfilmt. Konventionell, effektiv, rührend. Hinter all der Liebe, all dem Leid steht, als erster Beweger, das Geld – und die Substanz, mit der es vermehrt wird: das Getreide, im Wind und im Hagel.
Der Film ist plakativ. Er setzt charakterlose Kitschmusik ein. Dass er dennoch wirkt und dem Roman, soweit das irgend möglich ist, gerecht wird, liegt vor allem an den Schauspielern, die die zentralen Figuren, die drei Geschwister, spielen.
Wer das Buch nicht gelesen hat, wird es, um viele Szenen erst richtig zu verstehen, nachträglich lesen müssen.

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