22. Oktober 2008
AUA-Verkauf: Fiasko droht
Lufthansa, Air France/KLM zieren sich und pokern auf Zeit, russische S7 winkt ab. Bei einer Verschiebung des Verkaufs muss der Staat der defizitären AUA rasch Geld zuschießen.
Am Dienstag, an dem die Frist für verbindliche Angebote für die AUA endete, lagen die Nerven nicht nur an der Börse blank. Auch in der Staatsholding ÖIAG, bei der Investmentbank Merrill Lynch und der AUA selbst war die Anspannung förmlich greifbar. Nicht zu Unrecht: Am Ende des Tages lagen keine Angebote am Tisch. Auch nicht von der russischen S7, die zuvor enormes Interesse gezeigt hatte. Ihnen war die Finanzierung offenbar zu heiß.
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