Arcandor: Insolvenzanträge für 15 weitere Gesellschaften

17. Juni 2009

Arcandor: Insolvenzanträge für 15 weitere Gesellschaften

Die PresseDas deutsche Handels- und Touristikunternehmen Arcandor hat für weitere 15 Tochter-Gesellschaften aus dem Bereich Handel Insolvenzanträge wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Betroffen sind 6700 Beschäftigte, wie das Unternehmen am Mittwoch in Essen mitteilte. Nach den vergangene Woche gestellten Insolvenzanträgen für die Hauptgesellschaft Arcandor AG sowie für Karstadt, Quelle und die Versandhandels-Dachgesellschaft Primondo steigt damit die Zahl der gefährdeten Arbeitsplätze auf knapp 50.000.
"Betroffen sind maßgeblich Gesellschaften, die Dienstleistungen oder andere Leistungen nahezu ausschließlich für die bereits insolventen Kernunternehmen erbringen", erklärte das Unternehmen. Arcandor-Großaktionärin Madeleine Schickedanz hat sich für den Erhalt des insolventen Unternehmens als Ganzes ausgesprochen und will ihren Anteil von rund 26,7 Prozent behalten.

Arcandor - Insolvenz

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