AF 447: Vereiste Geschwindigkeitsmesser mögliche Absturzursache

09. Juni 2009

AF 447: Vereiste Geschwindigkeitsmesser mögliche Absturzursache

Kurier Im Atlantik geht die Suche nach den 204 noch vermissten Opfern des Flugzeugabsturzes weiter. Bis zum Montagabend (Ortszeit) konnten die Einsatzteams der Marine mindestens 24 Passagiere tot aus dem Wasser bergen. Zudem wurde ein Teil des Hecks entdeckt. Vertreter der französischen Seite teilten außerdem später mit, an Bord einer französischen Fregatte seien mindestens fünf weitere Leichname. Insgesamt wären damit 29 Personen geborgen.
Die Air-France-Gewerkschaft Alter drängt unterdessen die Piloten dazu, nicht mit einem Airbus A330 oder A340 zu starten, solange nicht die externen Geschwindigkeits- und Höhenmesser ersetzt worden sind. In den Mittelpunkt der Ermittlungen zur Absturzursache von AF 447 war die Vermutung aufgetaucht, dass außenliegende Instrumente des Airbus vereist waren und Sensoren daher unrichtige Informationen anzeigten. Die Fluggesellschaft hätte schon seit November vergangenen Jahres von den Problemen mit den Sensoren gewusst, "die die Katastrophe von Flug AF 447 zu erklären scheinen".

AF 447 - Teile des Hecks geborgen

© Foto: AP